Das vergangene Wochenende empfing uns die Kamelie zum ersten Mal nach zwei Jahren in voller Blüte. Ob es daran liegt, dass wir immer den Kaffeesatz und die Teeblätter gegeben haben, können wir nicht mit Gewissheit sagen. Wahrscheinlich liegt es an den für Februar ungewöhnlich warmen Temperaturen.

Der Frühling naht mit grossen Schritten und wir müssen uns ein bisschen beeilen, vieles treibt aus. Das hiess, etwas Zeit abzwacken und für 1 Tag Schleif-, Säge und Holzschutzarbeiten auf unserer Baustelle liegen lassen.
Ich habe mir die Schubkarre mit einem selbst zusammengestellten Gemisch aus Asche, Komposterde, Pferdedünger und Algen gefüllt. Davon hat jeder Obstbaum, die neuen Heckenpflanzen sowie die Beerensträucher 2 bis 3 kleine Schaufeln bekommen.
Bob der Baumeister hat in der Zwischenzeit das Baumlochbuddeln angefangen.
Das im Herbst gepflanzte Mandelbäumchen fängt nach der Haselnuss als erstes an zu blühen.

Bäume
Hier war ebenfalls Eile geboten, wenn wir noch Bäume einpflanzen wollen. Also auf zu unserer Baumschule in Biscarosse, bei welcher wir ja schon Stammkunden sind. Diesmal haben wir uns für 4 Bäume entschieden:
=> Eine chinesische Zierbirne:
Hier hat uns überzeugt, dass der Baum viele Blüten für unsere Bienchen hervorbringt, eine schöne Form hat und im Herbst ein wunderschönes buntes Blätterkleid bekommt.
Nachdem wir uns nach einer Weile für den richigen Standpunkt entschieden hatten, durfte Bob der Baumeister das Loch buddeln. Auf dem ersten Foto kann man wunderbar die verschiedenen Erdschichten erkennen. Die graue Schicht besteht nur aus Sand und die dunkelbraune Schickt musste man z.T. mit dem Bohrer zerstören, damit es die Wurzeln später leichter haben. Der Grundwasserspiegel liegt bei uns bei ca. 2 Meter.
=> 3 Amerikanische Amberbäume
Diese können wir erst kommendes Wochenende abholen. Diesmal sind die Bäume nicht im Topf sondern wir erhalten sie mit freien Wurzeln. Wir hoffen, dass diese genauso gut anwachsen. Diese Bäume benötigen unheimlich viel Platz, den wir ja reichlich haben 🙂
Auf dem Foto sieht man wie die Bäume mal aussehen könnten. (Quelle Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Amerikanischer_Amberbaum )

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Update 06.03.2019 Letztes Wochenende haben wir die 3 Amberbäumchen abgeholt und eingepflanzt. Das Besondere am Amberbaum ist seine verknorkelte Rinde. Ich stelle demnächst noch ein Foto ein. Die Baumschule hat uns zwei Knorkel-Amberbäume herausgesucht und eine andere Sorte Amberbaum mit glatter Rinde. Ich hoffe, dass beide Sorten anwachsen und im Herbst ein buntes Blattwerk tragen.
Diesmal habe ich die Löcher vorgebuddelt* und der Baumeister hat mit dem Bohrer bei allen 3 Löchern die Steinschicht (Alios) geöffnet, damit es die Bäume leichter bis zum Grundwasser haben.
*) In der Zwischenzeit ist der Baumeister mit unserer Tochter losgefahren, um die nicht ganz leichte Fracht in der Baumschule abzuholen.
Ich buddel ja so gerne …. Ohne Wasser geht nix Frisches Grün zwischen den alten Eichen Den dritten Amberbaum mit der glatten Rinde haben wir im Nordosten eingepflanzt.
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Das Nussbäumchen ist mir im Gartencenter „Truffaut“ über den Weg gelaufen und rief mich: ‚kauf mich, kauf mich‘. Ich habe mich nicht lange bitten lassen. Im Hintergrund seht Ihr wieviel Platz wir noch zum bepflanzen haben.

Weingut Schloss „Wackelbart“
Ich hoffe, unser Möchtegern-Weingut sieht auf dem Foto in einigen Monaten etwas besser aus, wenn die Pflanzen in neuem Grün erscheinen.
Wir haben jetzt 8 junge Weinstöcke gepflanzt. Falls sich unsere Bemühungen als fruchtbar erweisen, werden wir in ca. 2 Jahren noch ein paar Weinstöcke dazu setzen. Wir werden berichten …..

Zur Streuobstwiese, den Heckenpflanzen und den Beerensträuchern werden wir in einem gesonderen Artikel in einigen Wochen berichten, wenn der Frühling sein Werk getan hat 🙂