Neben unseren Renovierungsarbeiten (Youtube https://youtu.be/YBb-v9oHF-Y) und der Holzaufräumerei auf dem Grundstück (Youtube https://youtu.be/mh06blIjaDI) habe ich es geschafft, rechtzeitig mit der Gemüseaussaat zu beginnen. Allerdings spielt das Wetter seit Monaten verrückt, nach dem Hochwasser im Januar kamen 2 Monate komplette Trockenheit gefolgt von Dauerregen. Während ich diesen Artikel schreibe, wird weiterhin kühles regnerisches Wetter vorher gesagt.
Aussaat
Wie bei vielen Gärtnern startet die Aussaat meistens mit Paprika, Chili, Auberginen Ende Januar, Anfang Februar, weil diese Gemüse sehr viel Zeit benötigen. Im März fange ich dann langsam an, die Tomaten auszusäen.
Dieses Jahr konzentriere ich mich auf Gemüse, welches wir am meisten verbrauchen: Tomaten, Erbsen, Zwiebeln, Kartoffeln, Knoblauch, Zucchini, Salat. Und mit etwas Glück einige Paprika und Auberginen.

Reihenfolge
Als erstes kamen die Pflanzzwiebeln in die Erde und danach verschiedene Erbsensorten in Hochbeet Nr 4, eines der Ziegelbeete. Ich mache dieses Jahr das erste Mal einen Versuch mit Kichererbsen.



Kartoffeln : 3 Beete und 4 Pflanzsäcke
Mitte Februar – als das Hochwasser noch nicht ganz zurück gewichen war, habe ich den riesigen Übertopf in welchem unser Olivenbaum damals geliefert wurde, neu bepflanzt. Ich habe totes Holz und Eichenblätter gesammelt um die Hälfte des Containers damit zu befüllen. Danach kam ein Mix aus guter Gartenerde und Kompost hinein. Am Rand habe ich Zwiebeln gesteckt und Kapuzinerkresse ausgesät und in die Mitte die Kartoffeln. Die Kartoffeln habe ich im Keller vorkeimen lassen.
In das Hochbeet Nr 5 habe ich die Kartoffelsorte Zen ausgepflanzt direkt neben den Riesenknoblauch gesetzt. Der Elefantenknoblauch entwickelt sich übrigens sehr gut seit November. Ich hoffe nur, dass der viele Regen die Knollen nicht verfaulen lässt.

Auf den Resten des gelieferten Kompost vom letzten Jahr, habe ich das dritte Kartoffelbeet angebaut und die Kartoffelsorte Charlotte verwendet. Ich habe wieder eine Form des Lasagneprinzipes angewandt: eine Schicht braunes Papier, Eichenblätter und dann Kompost. Danach habe ich die Kartoffeln in vier Reihen ausgeplfanzt und angehäufelt.





Trotz des schlechten Wetters habe ich an den vergangenen 2 Wochenenden Tomaten, Paprika, Mais und Auberginen ausgepflanzt. Ich habe noch einige Tomatenpflanzen in Reserve, falls die Pflanzen das feucht-kalte Wetter nicht gut überstehen. Meine Maispflänzchen habe ich dieses Jahr in Pflanzsäcken ausgepflanzt. Ich bin gespannt auf das Ergebnis.




Desweiteren wird der Gemüsegarten ständig verschönert/verbessert. Nach dem die Männer das Holz gespalten haben, bekam ich ein neues Spielzeug; einen Häcksler. Damit habe ich bisher aus ungefähr der Hälfte der Äste und Zweige Holzhack gewonnen. Damit wurden alle Obstbäume und Sträucher gemulcht. Das Holzhack benutze ich aber hauptsächlich um Wege im Gemüsegarten anzulegen. Dafür haben wir seit dem Herbst Teile des Gartens abgedeckt, entweder mit Folie oder Pappe. Ich hoffe diese Aufgabe in den nâchsten Wochenenden fertig zu stellen.


Demnächst : Ein Beitrag über meine Experimente mit verschiedenen Stecklingen und Pflanzensamen.
Das Beet mit den alten Dachpfannen finde ich genial.👍👍👍
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